Schloss Schönbrunn

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Schloss Schönbrunn

Schloss Schönbrunn

Schloss Schönbrunn ist Österreichs größtes Schloss und war die einstige Sommerresidenz der Habsburger. Mit über 7.6 Millionen Besuchern pro Jahr ist es eines der größten Sehenswürdigkeiten des Landes. Insbesondere beeindruckend ist der große Schlosspark und der anliegende Tiergarten Schönbrunn, der älteste existierende Tiergarten der Welt. Seit 1996 ist Schönbrunn Teil des UNESCO Weltkulturerbes.

Geschichte des Schloss Schönbrunn

Das erste Mal, dass das Gebiet in Besitz der kaiserlichen Dynastie kam war im Jahr 1569 als Maximilian II das große Grundstück kaufte um es als Jagdgrund zu nutzen, daher wurden dort auch wilde Tiere gehalten. Zusätzlich kreierte Maximilian II einen Fischteich und es war das erste Mal, dass exotische Vögel, wie Truthähne und Pfaue, in einem demarkierten Areal gehalten wurden. Ein Jahr später erbaute er eine Jadghütte innerhalb des Tiergartens.

Die zweite Belagerung der Türken – Zerstörung und Wiederaufbau des Areals

In den folgenden Jahrzehnten wurde die einstige Jagdhütte und die Gärten weiter ausgebaut, bis zu dem Zeitpunkt als sie während der zweiten Belagerung der Türken im Jahr 1683 zerstört wurden. Nur vier Jahre später gab Leopold I. den Befehl zum Aufbau eines repräsentativen Schlosses für seinen Nachfolger Joseph I. Deswegen wurde der geistreiche barocke Architekt Bernhard Fischer von Erlach mit dem Design beauftragt.

Gardens in Schoenbrunn Palace

Schönbrunn als Zentrum des Hofes und des politischen Lebens

Unter Kaiserin Maria Theresia fungierte das eindrucksvolle Schloss als Sommerresidenz und bekam zum schillernden Zentrum des Hofes. Seither war Schloss Schönbrunn nicht nur Treffpunkt für viele Feste, sondern auch ein wichtiger Austragungsort für viele politische Treffen. Diese Tradition hat sich bis heute gehalten, da zum Beispiel bei speziellen Anlässen Staatsempfänge noch immer in der großen Gallerie stattfinden.

Historische Events im Schloss Schönbrunn

Das Schloss Schönbrunn hat insgesamt 1.441 Zimmer, 45 davon können besichtigt werden. Viele Säle sind eng mit historischen Ereignissen verbunden: In dem Spiegelsaal hat das 6 jährige Wunderkind Wolfang Amadeus Mozart musiziert, in dem Vieux-Lacque Zimmer residierte Napoleon, in der großen Gallerie traf sich der Wiener Kongress im Jahr 1814/15 und in dem blauen chinesischen Salon entschloss Kaiser Charles I im Jahr 1918 über das Ende der Monarchie. Gestaltet im Rokoko Stil, ist das Interior des historischen Gebäudes besonders charakterisiert von den Ornamenten, von den 14 Karat goldenen Blättern, aber auch von dem böhmischen Kristallleuchtern und den verfliesten Öfen.

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